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DMS CREME?
Hautidentischer Wirkstoff?

Lassen Sie uns über Phosphatidylcholin sprechen und warum wir etwas ganz besonderes in unseren Cremes haben.

Kurz Zusammengefasst

Oft können Hautprobleme wie Juckreiz, Rötungen oder trockene Haut auf eine geschädigten Hautbarriere zurückgeführt werden. Abhängig ist diese Hautbarriere primär vom Zustand und vom Aufbau der obersten Hautschicht, die dafür sorgt, dass weniger Fremdsubstanzen von außen eindringen und weniger Feuchtigkeit durch Verdunstung verloren geht. Tägliches Waschen sorgt für eine Schwächung dieser Schutzbarriere, da Fette gelöst werden und sich nicht zeitnah regenerieren können. Aber nicht nur Wasser, sondern auch zahlreiche weitere äußere Einflüsse wie Medikamente oder verschmutzte Luft können die Hautbarriere schädigen.

Um der Haut mehr Feuchtigkeit zu spenden und die Rückfettung zu unterstützen, werden verschiedene Cremes verwendet. Da die Inhaltsstoffe häufig jedoch nicht mit der chemischen Struktur der menschlichen Haut zusammenpassen, ist der Effekt selten langfristig.
Produkte mit Derma Membran Struktur – kurz DMS – setzen auf ein nachhaltigeres Prinzip, um die geschädigte Hautbarriere zu regenerieren. Cremes, Lotionen oder Seren, die nach diesem Prinzip hergestellt werden, sind chemisch und physikalisch auf die Derma Membran Struktur der menschlichen Haut abgestimmt. So erzielen sie eine nachhaltige Wirkung.

DMS ist nicht gleich DMS - ein Test mit Lecithin und PC

Der Test an menschlicher Haut

Die drei Liposomentypen wurden unter nicht okklusiven Bedingungen ex vivo auf menschliche Operationshaut aufgetragen.

Nach drei Stunden wurden die Auftragsstellen gereinigt und kleine Hautbiopsien entnommen. Die Penetration des Markermoleküles wurde mittels konfokaler Laser Scanning Mikroskopie bestimmt.

Das Ergebnis

Nur die Liposomen mit hohem Anteil an Phosphatidylcholin und ungesättigten Fettsäuren fungierten als Carriersystem.

Die Liposomen unterschieden sich nur im eingesetzten Lecithin. Verwendet wurden zum einen flexible Liposomen, bestehend aus einem Phospholipid mit 80 Prozent ungesättigtem Phosphatidylcholin (PC 80). Der zweite Liposomentyp bestand aus einem Lecithin mit geringem Anteil an PC, das aber auch ungesättigte Fettsäuren (PC 25) enthielt. Als dritte Variante wurden PC 80H-Liposomen mit einem hohen Anteil an hydriertem PC (80 Prozent) und gesättigten Fettsäuren eingesetzt, die die Vesikelmembran versteifen.

Ergebnis: Nur die Liposomen mit hohem Anteil an Phosphatidylcholin und ungesättigten Fettsäuren fungierten als Carriersystem.

Sie setzen sowohl lipophile als auch hydrophile Wirkstoffe gezielt in der Epidermis frei. Zudem konnte gezeigt werden, dass die flexiblen Liposomen bis in die Haarfollikel penetrieren können und dort den eingeschlossenen Wirkstoff freisetzen.

Das wird zum Beispiel beim Einsatz von Carnitintartrat gegen Haarausfall ausgenutzt: Die in Liposomen enthaltene niedermolekulare Verbindung dringt tief in die Kopfhaut und den Haarfollikel ein und entfaltet dort ihre Wirksamkeit.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-062006/liposom-ist-nicht-gleich-liposom/

Was ist Phosphatidylcholin?

Was ist Phosphatidylcholin?

Liposomen sind mikroskopisch kleine Vesikel (50 bis 1000 nm). Sie bestehen aus einer oder mehreren Lipiddoppelschichten, die sich um einen wässerigen Kern lagern.

Stabile und kosmetisch relevante Liposomen werden aus Phospholipiden mit einem hohen Anteil an Phosphatidylcholin (über 80 Prozent) hergestellt. Dieses Phospholipid stellt den wichtigsten Bestandteil der natürlichen Zellmembranen dar und ist in der Lage, stabile Liposomen zu formen.

Phosphatidylcholin (PC) stammt aus der Sojapflanze und enthält einen hohen Anteil an ungesättigten, essenziellen Fettsäuren (Linolsäure), die der Liposomenmembran eine hohe Flexibilität verleihen.

Warum ein Transportsystem zum Reparieren von Haut?

Bestimmte Liposomen eignen sich auch als Transportsystem für kosmetische Wirkstoffe, zum Beispiel für Vitamin C. Mit ihrer Hilfe lassen sich Substanzen in Hautareale transportieren, in die sie auf Grund ihrer Beschaffenheit sonst nicht eindringen würden.

Ein kleiner Test

Um zu klären, welche Voraussetzungen für eine Transporterfunktion gegeben sein müssen, wurde die Penetrationsfähigkeit von Liposomen in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Lecithins untersucht.

Dazu wurde ein fluoreszierendes Markermolekül, das hydrophile Carboxyfluorescein (CF), in Liposomen gleicher Größe, Beladung und Lecithinmenge eingeschlossen.

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